Fernando Alonso empfindet seine gesamte Karriere als von einer Ungerechtigkeit geprägt, derzufolge er immer in schwächeren Autos als seine Rivalen gesessen habe.
Das spanische Fernsehen drehte eine Dokumentation über Alonso, in der der zweifache Weltmeister darüber sprach, dass er technisch immer im Nachteil gewesen sei. Seit früher Kindheit...
„Ich erinnere mich, als ich als Kind mit dem Kartfahren anfing, hatte ich immer nur einen Satz Reifen. In Asturien regnete es viel, deshalb hatten die anderen Kinder Regenreifen drauf, ich aber nicht, weil wir nicht das Geld hatten.“
Auch in der Formel 1 hat sich daran nichts geändert. Hier bekomme ich zwar schon Regenreifen, aber nicht beispielsweise einen Ferrari-Flügel oder einen McLaren-Boden. Letztendlich drehte sich mein ganzes Leben, meine ganze Karriere darum: mit stumpferen Waffen kämpfen und mich besser anpassen zu müssen als andere... Daran hat sich nichts geändert, ebenso wenig wie an meinem Streben nach Erfolg.
Wenn ich jetzt auf die Kartbahn gehe und sehe, dass die Besten eine oder eineinhalb Sekunden schneller sind als ich, bin ich genauso wütend, genauso frustriert, als wenn ich abends nicht zu Abend essen kann. Ich hasse es zu verlieren, es hält mich am Leben!“ - dachte der Aston Martin-Star.
Foto: Aston Martin